Zimmerpflanzen im Winter: 8 Tipps für die richtige Pflege

2022-04-22 17:41:56 By : Mr. Han Xiaoguang

Damit sich Zimmerpflanzen auch in der kalten Jahreszeit wohl bei uns fühlen, muss die Pflege ein wenig angepasst werden. Denn nur so können wir uns auch im kommenden Jahr wieder an ihnen erfreuen. Wie es gelingt und was Sie bei der Pflege im Winter beachten sollten, erfahren Sie hier.

Nicht nur Pflanzen, die sich außerhalb unserer vier Wände befinden, müssen in der kalten Jahreszeit anders gepflegt werden. Gleiches gilt auch für die geliebten Zimmerpflanzen. Aber wie genau funktioniert das? Schließlich mangelt es unseren grünen Freunden in den Wohnräumen doch an nichts. Oder? Nicht ganz. Denn es gibt noch eine ganze Menge mehr zu beachten, wenn Sie Ihre Pflanzen gesund durch die Wintermonate bringen möchten.

In der kalten Jahreszeit leiden nicht nur wir unter dem fehlenden Sonnenlicht, auch unseren Pflanzen macht die Dunkelheit zu schaffen. Rücken Sie Ihre Zimmerpflanzen in den dunklen Monaten daher ruhig näher ans Fenster. Sollten Ihre Möglichkeiten begrenzt sein, können Sie sich auch mit einer Pflanzenlampe als Lichtquelle behelfen. So bekommen Strelizie, Geldbaum oder die Avocadopflanze auch an Tagen mit besonders wenigen Sonnenstunden ausreichend Licht.

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Ob Orchideen, Elefantenfuß, Monstera, Strelizie oder Pilea. Zimmerpflanzen kommen doch am besten auf der Fensterbank zur Geltung. So ideal der Standort auch ist, im Winter kann er Ihren Pflanzen sogar schaden. Damit sich Ihre Zimmerpflanzen auch in den kalten Monaten auf der Fensterbank wohlfühlen, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Blätter nicht in Kontakt mit der kalten Fensterscheibe kommen. Stellen Sie die Töpfe zusätzlich auf Untersetzer aus Filz, Holz oder Kork, damit die Wurzeln der Pflanze nicht auskühlen. Zugluft sollte beim Überwintern von Zimmerpflanzen ebenfalls vermieden werden.

Laufen die Heizungen auf Hochtouren, ist die Luft ziemlich trocken. Wir reagieren auf die Heizungsluft meist mit trockenen Schleimhäuten, Lippen oder Augen. Auch unsere Zimmerpflanzen kommen mit der trockenen Luft meist nicht gut zurecht. Ist die Raumluft sehr trocken, sollten Sie die Luftfeuchtigkeit ein wenig erhöhen. Hierzu können Sie beispielsweise eine Schale mit Wasser auf die Heizung stellen. Noch effektiver ist es, die Zimmerpflanzen einmal wöchentlich mit zimmerwarmem und kalkfreiem Wasser einzusprühen oder einen Luftbefeuchter, z.B. dieses Modell Fate to Fate, aufzustellen.

Tipp 4: Zimmerpflanzen auf Schädlinge kontrollieren

Nicht nur unsere Zimmerpflanzen freuen sich in der kalten Jahreszeit über einen Platz an der Sonne und kuschelige Temperaturen. Auch Schädlinge wie Schild-, Woll- und Schmierläuse, Trauermücken und Spinnmilben finden die Bedingungen super und quartieren sich zum Saisonwechsel daher nicht selten bei unseren Zimmerpflanzen ein. Um das Risiko für einen Schädlingsbefall so gering wie möglich zu halten, sollten Sie die Zimmerpflanzen unbedingt regelmäßig kontrollieren. Tipp: Auch das Erhöhen der Luftfeuchtigkeit beugt Schädlingen vor. Präventiv können Sie Ihre Zimmerpflanze zusätzlich mit einer Mischung aus Neemöl und Wasser besprühen. So haben Schädlinge beim Überwintern Ihrer Zimmerpflanzen garantiert keine Chance.

Tipp 5: Zimmerpflanzen richtig gießen

Auch wenn unsere Zimmerpflanzen ihre Aktivität jetzt zurückschrauben, sollten Sie das Gießen auf keinen Fall vergessen. Wird im Winter geheizt, verdunstet das Wasser noch schneller. Übertreiben sollten Sie es aber auch nicht. Es genügt vollkommen, wenn Sie Ihre Zimmerpflanzen im Winter einmal pro Woche gießen. Bei Kakteen dürfen es sogar zwei bis drei Wochen sein.

Tipp 6: Zimmerpflanzen abbrausen und entstauben

Wird im Winter die Heizung angestellt, ist die Staubbelastung deutlich höher als im Sommer. Der Grund? Durch die zirkulierende Heizungsluft wird immer wieder Staub aufgewirbelt und der landet natürlich auch auf den Blättern unserer Pflanzen. Die Staubschicht sollte daher gerade im Winter besonders regelmäßig entfernt werden. Nur so kann das ohnehin schon spärliche Sonnenlicht die Blätter der Pflanze optimal durchdringen. Eine Staubschicht verhindert dies. Sie können Ihre Zimmerpflanzen entweder mit einem feuchten Lappen oder mit einem Staubwedel entstauben. Beim Abbrausen unter der Dusche empfehlen wir Ihnen, den Erdballen samt Topf vorher in einen Folienbeutel zu stecken, sodass die Erde nicht völlig durchnässt. Gerade großblättrige Zimmerpflanzen freuen sich besonders über diese Wellnessbehandlung.

Tipp 7: Zimmerpflanzen nicht zu dicht an die Heizung stellen

Was wir in den Wintermonaten als warm und kuschelig empfinden, ist für unsere Zimmerpflanzen der absolute Albtraum: Heizungsluft. Stehen Ihre Zimmerpflanzen in der kalten Jahreszeit zu dicht an der Heizung oder sogar auf dem Fensterbrett, riskieren Sie, dass die Pflanze vertrocknet und eingeht. Die Gefahr lauert aber nicht nur im Heizkörper, auch Fußbodenheizungen sind für Zimmerpflanzen oft tödlich. Denn die Wurzeln reagieren auf die übermäßige Wärme besonders empfindlich. Stellen Sie Ihre Zimmerpflanzen am besten auf einen kleinen Tisch oder ein Podest und so weit wie möglich von der Heizung weg.

Tipp 8: Zimmerpflanzen nicht düngen

Bei der richtigen Pflege Ihrer Zimmerpflanzen sollten Sie in der kalten Jahreszeit unbedingt auf Dünger verzichten. Da die Pflanzen weniger wachsen, benötigen sie auch weniger Nährstoffe. Stickstoff im Dünger kurbelt das Wachstum zwar an, Ihren Pflanzen tun Sie damit jedoch keinen Gefallen. Die Zellwände werden weich und sind damit besonders anfällig für Schädlinge und Krankheiten. Fangen Sie erst wieder an zu düngen, wenn die Tage länger werden. Auf diese Weise profitieren Ihre Zimmerpflanzen am meisten vom Dünger.

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