Die Polizei hat in Langenfeld nach einem Zeugenhinweis eine illegale Cannabisplantage Hops und den vermeintlichen Dealer in Gewahrsam genommen.
Langenfeld - Einsatzkräfte der Polizei haben am Donnerstagabend auf Hinweis eines Zeugen eine verbotene Cannabisplantage Hops genommen. Weil sich der mutmaßliche Drogendealer gegen seine Verhaftung wehrte, droht im nun ein doppeltes Nachspiel.
Gegen 21.50 Uhr alarmierte ein Zeuge die Polizei und berichtete von einer vermeintlichen Cannabisplantage in einer Dachgeschosswohnung in der Parkstraße.
Wenig später fuhren die Beamten vor und konnten das geschilderte Bild zweifellos bestätigen. Durch ein geöffnetes Fenster waren mehrere Cannabispflanzen zu sehen, die von einer dafür typischen UV-Lampe angestrahlt wurden.
Aus diesem Grund erwirkten die Einsatzkräfte schnell einen Durchsuchungsbeschluss für die betroffene Wohnung, in der die Polizei anschließend die insgesamt 31 Pflanzen fand und auf den mutmaßlichen Dealer, einen 34-Jährigen aus Langenfeld, stieß.
Dieser wurde kurzerhand wegen des Verdachts des Drogenhandels fest- und anschließend mit aufs Revier genommen. Weil sich der 34-Jährige gegen seine Verhaftung wehrte und die Einsatzkräfte zudem noch beleidigte, muss er sich nun in zwei Verfahren verantworten.
Neben dem Verfahren des illegalen Anbaus und Handelns von Betäubungsmitteln hat er nun auch eines wegen Widerstands und Beleidigung am Hals. Dennoch konnte der Mann nach polizeilichen Maßnahmen die Wache auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wieder verlassen.