Praktisch für Balkon und Garten
Einige Pflanzen und Kräuter können im Schatten wachsen. Auch manche Sorten Obst und Gemüse brauchen kaum Sonnenlicht im Frühjahr und Sommer.
Deutschland – Die Sonne verwöhnt uns aktuell beim Frühlingswetter im April. Zahlreiche Pflanzen genießen das warme Licht ebenfalls und zeigen sich in prächtiger Blüte. Doch die Wärme und die Sonnenstrahlen können gleichzeitig auch zum Problem für einige Sorten werden – sie bevorzugen daher eher den Schatten und eignen sich daher für Personen, die kaum Sonne auf dem Balkon oder im Garten haben.
Welche Sorten Obst und Gemüse man im Frühjahr pflanzen und ernten kann, hängt stark von der Sonne und der Ausrichtung von Balkon und Garten ab. So scheinen Personen, die einen Nordbalkon haben, zunächst im Nachteil zu sein. Denn das Tageslicht scheint kaum auf die Fläche. Doch einige Kräuter können auch im Schatten überleben*, wie 24garten.de angibt.
Nach Angaben von 24garten.de* gehört etwa das allseits beliebte Basilikum dazu. Auch Lavendel kann demnach dort angepflanzt und geerntet werden. Gleiches gilt für Oregano, Salbei und Thymian. Im Schatten wachsen kann ebenfalls Rosmarin, der regelmäßig geschnitten werden sollte.
Hobby-Gärtner, bei denen es außerhalb des Zuhauses viel Schatten gibt, müssen zudem nicht auf Minze, Waldmeister und Petersilie verzichten. Diese Sorten gedeihen bei wenig Licht genauso wie einiges Gemüse. Auf einem eher weniger hellen Platz auf dem Balkon oder im Garten wachsen beispielsweise Blumenkohl, Feldsalat, Brokkoli, Bohnen und Erbsen.
Personen, die lieber Obst säen und ernten möchten, können zwischen verschiedenen Beeren wählen, die den Außenbereich vom eigenen Zuhause in eine grüne und nützliche Oase verwandeln. Dazu zählen Blaubeeren, Himbeeren, Walderdbeeren, Brombeeren und Schattenmorellen. Doch auch wenn die Pflanzen mit wenig Licht klarkommen, bedarf es trotzdem der richtigen Pflege. Dazu gehört vor allem die richtige Bewässerung (weitere News und Tipps zum Thema Garten bei RUHR24).
Auch zahlreiche Zierpflanzen bevorzugen ein eher dunkleres Plätzchen gegenüber der prallen Sonne, wie etwa die beliebten Hortensien und Stiefmütterchen. Die beliebte Sorte gibt es „von Schneeweiß über Gelb bis hin zu leuchtendem Violett“ in verschiedenen Farben, wie es bei plantura.garden heißt. Zu viel Helligkeit und direkte Sonne können demnach sogar zum Verblühen führen.
Ebenso über etwas Dunkelheit freut sich der Jasminblütige Nachtschatten, den einige Hobbygärtner vermutlich als Sommerjasmin kennen, der mit der hierzulande auch zum Backen äußerst beliebten Kartoffel verwandt ist. Aber Achtung: Trotzdem sollte es der Sommerjasmin warm haben. Optimal ist daher der sogenannte „helle Schatten“.
Wer es doch lieber etwas bunter in den dunkleren Stellen von Garten und Balkon mag, der kann alternativ auch auf die rot leuchtende Fuchsie oder auch das Lungenkraut zurückgreifen. Letzteres soll sich unter Sträuchern und Laubbäumen sehr wohlfühlen, da es dort trotzdem noch genug Sonne zum Wachsen bekommt. Die Fuchsie hingegen ist quasi ein Alleskönner und überlebt sowohl an schattigen Orten als auch in der Sonne. In komplettem Schatten können hingegen Farne überleben. *24garten.de ist wie RUHR24 Teil des Redaktionsnetzwerks von IPPEN.MEDIA.
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