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Wenn man die fast abgeernteten Tomatenpflanzen betrachtet, stellt sich die Frage, ob diese nicht einfach nächstes Jahr weiterkultivieren werden können.
Zum Überwintern eignen sich nur gesunde Tomatenpflanzen – allerdings müssen die Bedingungen passen © Cora Mueller/Shutterstock
Tomaten sind in Ihrer südamerikanischen Heimat tatsächlich mehrjährig, bei uns werden sie hingegen in der Regel einjährig kultiviert. Unter gewissen Umständen ist eine Überwinterung im Topf zwar möglich, aber nicht immer sinnvoll und selten von Erfolg gekrönt. Warum? Paradeiserpflanzen sind sehr licht- und wärmebedürftig, vor allem die auf Ertrag gezüchteten Kultursorten. Schon bei Temperaturen unter 10 °C stellen sie das Wachstum ein. Zudem kommt, dass die meisten Tomatenpflanzen im Herbst bereits von der Kraut- und Braunfäule gezeichnet sind und den Winter ohnehin nicht überstehen würden bzw. eine Weiterkultivierung unzweckmäßig ist. Daher ist es sinnvoller, Samen von bewährten Sorten zu ernten bzw. zu kaufen und jedes Jahr neue Pflanzen zu ziehen. >> Tomatensamen ernten
Einen Versuch wert ist die Weiterkultivierung nur bei völlig gesunden Tomatenpflanzen, allen voran bei den robusteren Wildtomaten wie Humboldt-Tomaten (Solanum humboldtii) oder Johannisbeertomaten (Solanum pimpinellifolium) sowie bei Buschtomaten. Den Winter sollten die Pflanzen in einem beheizten Gewächshaus bei 22 bis 24 °C oder an einem hellen und warmen Platz im Haus verbringen, am besten in einem Wintergarten oder an einem Südfenster. Gegen den Lichtmangel empfiehlt es sich, gegebenenfalls Pflanzenlampen zu installieren. Gießen und düngen Sie weiterhin, aber eher sparsam. Die Erde sollte nur mäßig feucht, aber nicht nass sein. Regelmäßig auf Krankheiten und Schädlinge kontrollieren! Sollten die Paradeiserpflanzen im Winterquartier Blüten bilden, sollten diese entfernt werden, damit sie der Pflanze nicht zu viel Energie rauben. Tipp: Durch Lichtmangel im Winterquartier können sich sog. Geiltriebe bilden, das sind lange, helle Triebe, die als Ausgleich des geringen Lichtangebotes fungieren. Schneiden Sie diese nicht ab. Stellen Sie die Pflanze an einen helleren Standort bzw. unter eine Pflanzenlampe.
Eine platzsparende Alternative zur Überwinterung ganzer Paradeiserpflanzen (bzw. zum Versuch, diese über den Winter zu bekommen), ist die Produktion von Stecklingen. Dafür von einer gesunden Pflanze 10 bis 15 cm lange Triebspitzen abschneiden. Sie können zum Bewurzeln entweder in ein Glas Wasser oder in feuchte Anzuchterde gesteckt werden. Zimmerwarm aufstellen. Nach etwa einer Woche bilden sich die ersten Wurzeln. Stecklinge im Wasserglas können dann in Erde gepflanzt werden. Stecklinge aus der Anzuchterde werden in nährstoffreichere Pflanzerde umgetopft. Ab Mitte Mai dürfen die Jungpflanzen ins Freie.
>> Kopfüber-Trick: Tomaten nachreifen lassen >> So reifen grüne Tomaten am besten nach >> Blütenendfäule bekämpfen und vorbeugen
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