Green Lifestyle – Nachhaltig leben und konsumieren

2022-06-24 17:30:46 By : Ms. zhuang qian

Wir sagen euch, wie ihr nachhaltig leben und konsumieren könnt.

Mit Sicherheit habt ihr mitbekommen, dass ein nachhaltiger Lifestyle für viele Menschen immer wichtiger wird. Nachhaltigkeit ist inzwischen fast schon zu einer Art Lebenskonzept geworden. Denn sie lässt sich in verschiedenen Bereichen des Alltags recht einfach umsetzen. Nachhaltigkeit lässt sich etwa rund um die Art der genutzten Energie bis hin zur Wahl der Kleidung leben. Wir zeigen euch, worauf es dabei ankommt.

Ein nachhaltiger Lebensstil trägt in erster Linie dazu bei, die Umwelt zu schützen und die unnötige Verschwendung von Ressourcen zu verringern. Der Duden definiert Nachhaltigkeit als „Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen, sich regenerieren, künftig wieder bereitgestellt werden kann“. Genau darum geht es: Unsere gegenwärtigen Bedürfnisse sollen zwar befriedigt werden, das allerdings soll nicht unter Gefährdung der Möglichkeit künftiger Generationen passieren, wiederum deren eigene Bedürfnisse zu befriedigen.

Nur, wenn wir nachhaltig leben, können wir die Ressourcen der Erde noch lange nutzen. Denn diese Ressourcen sind begrenzt und wir verbrauchen sie alle täglich permanent. Allein, wenn ihr das Licht einschaltet, verbraucht ihr Energie. Nach wie vor wird für die Gewinnung dieser Energie in Deutschland hauptsächlich Kohle, Erdgas und Erdöl eingesetzt. Künftig sollen erneuerbare Energien, beispielsweise Windkraft, Photovoltaik und Biogas, im Rahmen der Energiewende, langfristig die wichtigsten Energieträger werden. Nur so lässt sich Energie nachhaltig gewinnen.

Doch ein grüner Lebensstil hat noch weitere Vorteile:

Wenn eine Gemeinschaft einen nachhaltigen Lebensstil pflegt, trägt sie zur Verbesserung der Umweltqualität bei. Ein nachhaltiger Lebensstil verringert die CO2-Bilanz, bzw. den CO2-Fußabdruck beträchtlich. Nachhaltigkeit bedeutet hierbei zudem weniger Luftverschmutzung. Saubere Luft wiederum ist der Schlüssel zu einer gesunden Gemeinschaft. Mit einem Anstieg der Luftqualität, so haben es diverse „Experimente“ der Vergangenheit gezeigt, nehmen die Arztbesuche in entsprechenden Regionen deutlich ab. Auch weniger Abfall und weniger toxische Stoffe, die durch ein nachhaltiges Leben in die Umwelt gelangen, tragen selbstverständlich zur Verbesserung unserer Gesundheit bei.

Wachstum und Nachhaltigkeit schließen sich nicht aus. Im Gegenteil: Ein auf Nachhaltigkeit bedachtes Gemeinwesen ist sogar besser auf Wachstum vorbereitet. Denkt etwa an Unternehmen – Viele nachhaltig agierende Unternehmen sparen Geld in etlichen Bereichen. Ein Beispiel ist das papierlose Büro: Durch die Umstellung ins Digitale lässt sich Stauraum und Kosten für Papier, Drucker und anderen Bürobedarf sparen. Dieses gesparte Geld wiederum hilft unter anderem dabei, mehr Mitarbeiter einzustellen und zu wachsen. Eine nachhaltige Stadt hingegen hat neben sauberer Luft auch mehr natürliche Ressourcen für eine wachsende Bevölkerung im Angebot.

Ein nachhaltiger Lebensstil bietet vielen Gemeinden eine wirtschaftliche Chance. Lautet das Problem Energieeffizienz, gibt es eine Reihe von nachhaltigen Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen. Die Einführung erneuerbarer Energiequellen in eine Gemeinde erweitert die Wirtschaft, kann langfristig zu Kostensenkungen beitragen und kurzfristig Arbeitsplätze schaffen.

Die Suche nach nachhaltigen Lösungen für das Problem der begrenzten Ressourcen führt oft zu einer Verbesserung der Wirtschaft. Beschließt eine Firma zum Beispiel, eine kreative Lösung für die Abfallentsorgung zu finden, kann das etliche positive Auswirkungen haben. So können dadurch neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Es ließe sich mitunter eine Menge Geld einsparen. Das Geld wiederum könnte zu höheren Löhnen oder niedrigeren Preisen der Produkte führen, die sich dadurch noch besser verkaufen. Auch könnte der Umstieg auf Nachhaltigkeit den Ruf eines Unternehmens verbessern, was wiederum neue Kunden anlockt, die immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit legen.

Besonders junge Menschen, die vom Klimawandel künftig vielleicht noch viel deutlicher betroffen, sein werden, als viele Ältere, machen sich für Nachhaltigkeit stark. Wenn ihr selbst einen nachhaltigen Lifestyle pflegt, euch zum Thema schlau macht und vielleicht hin und wieder an Nachhaltigkeitsprojekten (in eurer Region und darüber hinaus) teilnehmt, werdet ihr automatisch Teil dieser grünen Communities. Ihr werden dabei Gleichgesinnte kennenlernen, spannende, neue Dinge erfahren und vielleicht sogar tiefe Freundschaften schließen.

Die Vorteile eines grünen Lifestyles sind also eindeutig. Bleibt nur noch die Frage: Wie lässt sich in verschiedenen Bereichen Nachhaltigkeit leben?

Die beste Möglichkeit, euren Energieverbrauch im Alltag nachhaltiger zu gestalten, ist es, Strom zu sparen. Der Umstieg von herkömmlichem auf Ökostrom ist natürlich ebenfalls sinnvoll, am besten ist es aber, wenn ihr einfach deutlich weniger Strom verbraucht. Dadurch spart ihr natürlich gleichzeitig Stromkosten und könnt euch von dem zusätzlichen Geld nach einiger Zeit etwas gönnen.

Unter anderem folgende wichtige Tipps solltet ihr im Alltag immer im Hinterkopf haben:

Wenn ihr zwei herkömmliche Glühbirnen zwei Stunden pro Tag zusätzlich ausschaltet, könnt ihr im Laufe eines Jahres einige Euro sparen. Besser noch: Steigt auf LEDs um.

Noch besser als der reine Umstieg auf LEDs ist es, wenn ihr hin und wieder einfach ganz auf Kunstlicht verzichtet und das natürliche Licht besser nutzt. So kann etwa ein einziges nach Süden ausgerichtetes Fenster das 20- bis 100-fache seiner Fläche beleuchten. Erledigt Dinge, für die ihr viel Licht braucht also am besten tagsüber, dann braucht ihr viel weniger künstliches Licht.

Warmes Wasser ist teuer. Wenn ihr jedes Mal nur eine Minute kürzer duscht, könnt ihr im Laufe eines Jahres durchaus einen ordentlichen Betrag sparen. Lasst das Wasser außerdem nicht laufen, während ihr euch einseift. Das ist vollkommen unnötig und teuer.

Was für das Einseifen in der Dusche gilt, gilt natürlich auch fürs Rasieren, Händewaschen und Zähneputzen. Stellt das Wasser hierbei immer ab und ihr spart Geld und schont die Umwelt.

Standby-Strom kann bis zu 10 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs eines durchschnittlichen Haushalts ausmachen. Trennt also ungenutzte elektronische Geräte vom Stromnetz und spart pro Jahr 50 Euro oder gar mehr.

Das Einsparpotenzial beim Heizen ist enorm. Diverse Studien haben gezeigt, dass das Energieeinsparpotenzial durch den Einsatz von elektronischen Thermostaten nicht zu unterschätzen ist. Bereits ein Grad weniger in der Wohnung lohnt sich. Also: Lieber einen Pullover drüberziehen und dafür die Heizung runterdrehen!

Wenn ihr Wäsche wascht, packt eure Waschmaschine immer ganz voll und wascht nicht nur einige wenige Teile. Versucht außerdem bei manchen Wächeladungen von heißem auf kaltes Wasser umzustellen. So spart ihr nochmal mehr Energiekosten.

Statt jegliche Wäsche direkt aus der Waschmaschine in den Trockner zu packen, könnt ihr sie – gerade im Sommer – auch einfach auf eine Wäscheleine hängen. Hier trocknet sie mitunter auch noch am selben, mit Sicherheit aber am darauffolgenden Tag. Das gilt vor allem für gut durchlüftete Zimmer. Falls ihr doch den Trockner nutzt, achtet darauf, dass dieser etwa zu drei Vierteln gefüllt ist. Dadurch kann dieser effizienter arbeiten.

Saubere, luftdichte Kühlschranktürdichtungen sind extrem wichtig. Denn nur so kann die kalte Luft drinnen und die warme Luft draußen bleiben. Der Kühlschrank ist übrigens auch deshalb kein Gerät, an dem ihr sparen solltet.

Eine Mikrowelle braucht durchschnittlich nur ein Viertel der Zeit für die gleiche Arbeit wie ein Backofen. Außerdem verbraucht sie dabei weniger Energie. Im Kochtopf oder Toaster können manche Dinge ebenfalls ähnlich gut zubereitet werden wie im Backofen. Und auch hier spart ihr Energie und Geld.

Der Trend „Fast Fashion“ dürfte einer der schlimmsten Trends unserer Zeit hinsichtlich der Umwelt sein. Wie sehr Textilien die Umwelt derzeit belasten, zeigen dramatische Zahlen: Bereits 2015 verbrauchte die Textil- und Bekleidungsbranche ganze 79 Milliarden Kubikmeter Wasser – Tendenz steigend. Als Vergleich dazu: In der gesamten Wirtschaft der EU belief sich der Wasserverbrauch im Jahr 2017 auf 266 Milliarden Kubikmeter. Hinzu kommen Massen von Mikrofasern, die durch das Waschen von Synthetikkleidung ins Meer gelangen. Nicht zuletzt entstehen bei der Herstellung von Kleidung Treibhausgase, die die Umwelt massiv belasten.

All diese Fakten, machen zunächst klar, dass wir alle weniger neue Kleidung kaufen sollten. Jedes neue T-Shirt mehr im Schrank schadet der Umwelt. Wenn ihr doch neue Kleidung kauft, solltet ihr zumindest auf die „richtige“ Kleidung achten. Richtig bedeutet in diesem Fall, dass ihr etwa auf die verwendeten Stoffe der Kleider achtet.

Viele Unternehmen und Marken verwenden für die Herstellung etlicher ihrer Kleidungsstücke heute bereits Baumwolle, die beispielsweise mit der GOTS-Zertifizierung für nachhaltige Textilien versehen ist. Das GOTS-Siegel bewertet nicht nur umwelttechnische Anforderungen für Textilien, sondern sogar auch Sozialkriterien. Achtet ihr beim Einkauf also darauf, dass eure Kleidung solch ein Label trägt, könnt ihr neben dem Schutz der Umwelt sicherstellen, dass die Arbeitsbedingungen, unter denen die Stücke entstanden sind, fair waren und dass eure Kleidung kein Leid verursacht hat.

Noch besser als der Kauf nachhaltiger, neuer Kleidung ist der Kauf von Second Hand Kleidung. Denn dafür muss erst gar kein neues Produkt hergestellt werden und ihr tragt also nicht zum Verbrauch von Ressourcen und Energie bei. Zudem spart ihr bei Second Hand Kleidung oft eine Menge Geld. Inzwischen gibt es neben beliebten PICKWEIGHTSTORES, bei denen ihr nach Gewicht und nicht nach Marke zahlt, übrigens auch diverse Online-Plattformen und Designer-Gebrauchtshops. Hier könnt ihr online sowie im stationären Handel mit etwas Glück ein echtes Designerstück für bezahlbares Geld erstehen.

Ernährt ihr euch nachhaltig, tragt ihr ebenfalls entscheidend mit zu einer gesünderen und grüneren Zukunft des Planeten bei. Auch hier gibt es verschiedene Tipps, die ihr befolgen könnt:

Lebensmittelverschwendung ist auch in Deutschland ein großes Problem. Rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel landen pro Jahr im Müll. Das hat natürlich schwerwiegende Folgen für die Umwelt. Dabei ist es eigentlich ganz einfach, die Verschwendung in euren Haushalt zu reduzieren: Friert alles ein, was ihr nicht essen könnt, solange es frisch ist. Außerdem solltet ihr, wenn möglich lose Ware einkaufen. So könnt ihr genau die Menge auswählen, die ihr auch wirklich braucht. Am besten plant ihr am Wochenende schon immer für die kommende Woche und haltet euch genau an euren Einkaufszettel.

Versucht, wenn möglich, saisonale und regionale Produkte aus eurem örtlichen Hofladen oder Gemüseladen in euren Speiseplan aufzunehmen. So unterstützt ihr einerseits die lokale Wirtschaft, und lernt andererseits die örtlichen Erzeuger kennen. Mitunter bekommt ihr von ihnen sogar Tipps für die Zubereitung saisonaler Lebensmittel. Die hier zu findenden Saisonkalender helfen euch, zu sehen, was regionale Erzeuger wohl gerade so im Angebot haben.

Die Haltung von Fleisch- und Milchtieren erfordert viel Platz und große Mengen an Wasser und Futter. Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen ist die industrielle Tierhaltung für etwa 15 Prozent der von uns Menschen verursachten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Da der weltweite Fleischkonsum sich in den vergangenen zwanzig Jahren mehr als verdoppelt hat, müssen wir unsere Ernährung umstellen. Ihr solltet Pflanzen den Vorrang geben und den Verzehr von Fleischprodukten stark einschränken.

Genau wie den Fleischkonsum, solltet ihr auch euren Meeresfrüchte- und Fischkonsum einschränken. Fast alle Fischbestände weltweit sind überfischt oder maximal nachhaltig befischt. Aquakulturen wiederum haben ihre eigenen Probleme und schaden der Umwelt ebenfalls massiv. Nur, wenn Meerestiere verantwortungsvoll produziert werden, sind sie moralisch vertretbar. Wenn ihr unbedingt Fisch, Garnelen und anderes essen wollt, versucht Arten aus gut bewirtschafteten Quellen zu finden und entscheidet euch für Meeresfrüchte mit geringeren Kohlenstoffemissionen.

Ein Großteil des weltweiten Nahrungsangebots stammt aus etwa zwölf Pflanzen- und fünf Tierarten. Eine größere Vielfalt in unserer Ernährung ist aber unabdingbar, denn der Mangel an Vielfalt in der Landwirtschaft ist sowohl schlecht für die Natur als auch eine Bedrohung für die Sicherheit des Fortbestands funktionierender Lebensmittelsysteme. Esst also hin und wieder einmal ungewöhnlichere Lebensmittel und probiert neugierig Neues aus. Euer Gaumen und die Natur werden sich freuen!

Wie bereits erläutert, gibt es verschiedene Möglichkeiten, im Haushalt Energie einzusparen und so nachhaltiger durch den Alltag zu kommen. Doch das Leben in den eigenen vier Wänden beschränkt sich natürlich nicht auf den Energieverbrauch. Beim Thema Wohnen geht es immer auch um Möbel und um Hygiene und Sauberkeit. Natürlich solltet ihr auch, was diese Dinge betrifft, wissen, wie sich Nachhaltigkeit leben lässt.

Im Grunde ist es ganz einfach: Wie auch bei Kleidung, sind die nachhaltigsten Möbel jene, die ihr gebraucht kauft und die nicht erst neu hergestellt werden müssen. Auf Flohmärkten oder in den Kleinanzeigen finden sich immer wieder wunderschöne Vintage-Möbel, die ihr in ähnlicher Qualität neu kaum findet.

Möchtet ihr doch neue Möbel erstehen, solltet ihr darauf achten, dass die Möbel vorzugsweise aus nachwachsenden und bestenfalls lokalen Rohstoffen hergestellt sind. Zudem sollte ein schonender Umgang mit Ressourcen im Produktionsprozess garantiert sein. Letztlich ist dadurch in der Regel auch eine Produktion unter fairen Arbeitsbedingungen sichergestellt.

Wirklich umweltfreundliche Möbel werdet ihr vermutlich vor allem in Shops finden, die Hersteller aus Deutschland im Sortiment haben. Dies Möbelstücke sind oft handgefertigt und kosten mehr als ähnliche Stücke in großen schwedischen Einrichtungshäusern und ähnlichen Läden. Allerdings könnt ihr dann sicher sein, dass ihr eure Möbel mitunter ein Leben lang nutzen könnt. Denn diese Möbel sind in aller Regel aus Massivholz gefertigt und werden vermutlich sogar mehrere Generationen überstehen. Damit kompensiert ihr die Mehrkosten, die euch durch diese Anschaffung entstehen.

Putzen und Putzmittel wiederum sind Themen für sich. Jede Wohnung muss hin und wieder geputzt werden. Zu häufiges Putzen allerdings schadet der Umwelt und eurem Geldbeutel. Beim Putzen selbst wiederum solltet ihr außerdem am besten nur geringe Mengen an Reinigungsmitteln verwenden. Meistens reicht eine erbsengroße Menge auf dem Lappen für eine große Arbeitsfläche vollkommen aus. Viel hilft bekanntermaßen nicht unbedingt viel.

Zudem solltet ihr etwa bei Glasreinigern auf Nachfüllpacks setzen und nicht immer wieder neue Sprühflaschen und Ähnliches kaufen. Denn Hartplastik ist immer schlechter für die Umwelt als dünnwandige Nachfüllpacks. In manchen Drogerien, vor allem aber in Unverpacktläden könnt ihr Putz- und Waschmittel sogar oft nachfüllen und müsst dadurch gar keine neuen Verpackungen kaufen. Solche Unverpacktläden sind übrigens Anlaufstelle Nummer 1 für nachhaltigen Konsum. Hier könnt ihr bestenfalls auch fast all eure Lebensmittel ohne Verpackungen einkaufen.

Jeder von uns muss fast täglich irgendwohin – sei es auf die Arbeit, zum Supermarkt oder zu Freunden und Bekannten. Immer wieder gilt es, für diese Fortbewegung Entscheidungen zu treffen: Nehme ich das Auto oder das Rad? Kann ich vielleicht sogar zu Fuß fahren? Und: Ist mein Auto eigentlich noch „zeitgemäß“? Abschließend zum Thema Green Lifestyle stellen wir euch die wichtigsten Tipps rund um nachhaltige Mobilität vor.

Wenn ihr das nächste Mal einen Ausflug oder Urlaub plant, überlegt euch, ob ihr nicht etwas in der Nähe eures Wohnortes unternehmen wollt. Vielleicht gibt es auch in Deutschland Regionen, die ihr eigentlich schon immer mal sehen wolltet. Für Abenteuer muss nicht um die halbe Welt geflogen werden.

Geht kurze Strecken zu Fuß. Das schont die Umwelt, hilft beim Abbau von Körperfett, senkt den Blutdruck und ist vor allem auch kostenlos. Die meisten Menschen unterschätzen übrigens die Zeit, die sie für Autofahrten benötigen und überschätzen, die sie für einen Spaziergang benötigen. Allein die Parkplatzsuche mit dem Auto nimmt gerade in Großstädten eine Menge Zeit in Anspruch.

Für längere Strecken solltet ihr statt zum Auto zum Fahrrad greifen. Wenn ihr pro Woche eine Strecke von zehn Kilometern mit dem Fahrrad zurücklegt, verbrennt ihr auf jeder Strecke rund 300 Kalorien. Zudem könnt ihr dadurch jährlich 300 Kilogramm Treibhausgasemissionen und derzeit besonders teures Benzingeld einsparen.

Wenn ihr doch einmal unbedingt ein Auto braucht, fahrt am besten gemeinsam mit anderen. Fahrgemeinschaften sind eine gute Möglichkeit, die Kosten für den Kraftstoff und das Parken zu teilen und die Monotonie etwa des täglichen Arbeitswegs zu durchbrechen.

Wenn es sich nicht vermeiden lässt, ein Auto zu benutzen, reduziert die Auswirkungen, indem ihr umweltfreundliche Fahrtechniken anwendet. Dazu gehört etwa, regelmäßig den Reifendruck zu prüfen. Ein zu geringer Reifendruck kann den Kraftstoffverbrauch um drei Prozent erhöhen und die Lebensdauer des Reifens um 10.000 Kilometer verkürzen.

Lasst euer Auto außerdem regelmäßig warten. Ein gut eingestelltes Auto kann 15 Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen. Umweltschonender wird Autofahren übrigens auch, wenn ihr vom Gaspedal geht. Wenn ihr mit 90 Stundenkilometern fahrt, verbraucht ihr 25 Prozent weniger Kraftstoff als alle, die mit 110 Stundenkilometern unterwegs sind. Letztlich solltet ihr immer versuchen, gleichmäßig zu fahren. Denn ständiges Anhalten und Anfahren verbraucht mehr Kraftstoff und schadet damit auch unnötigerweise zusätzlich der Umwelt.