Das bedeuten die neuen Energieklassen bei Lampen und Leuchten - Landesschau Rheinland-Pfalz - SWR Fernsehen

2022-05-27 17:37:00 By : Ms. Stella Wang

Neues Energieeffizienz-Label für Leuchten sorgt für Verwirrung

Seit dem 1. September 2021 informieren neue EU-Energieeffizienzlabels mit den Klassen A bis G über den Stromverbrauch von Leuchtmitteln. Die bisherigen Labels und Klasseneinteilungen dürfen allerdings noch bis Ende Februar 2023 auf den Verpackungen abgebildet werden. Das sorgt bei Verbraucherinnen und Verbrauchern für Verwirrung.

Laut der neuen EU-Verordnung wurden die Kriterien und die Prüfmechanismen für Leuchtmittel geändert. Dementsprechend kann es sein, dass die Lampe mit der gleichen Technik und der gleichen Verbrauchsanzahl jetzt von A+ oder A++ in den Klassen D oder F eingestuft werden.

Verbraucherschützer kritisierten schon lange, dass die alten Energieeffizienzklassen nicht aussagekräftig genug gewesen seien.

Das ist jetzt längst überfällig. Wir hatten eben den Zustand, dass so viele in der besten Klasse sind und wir wollen ja dass es eine Hilfe beim Kauf ist und deswegen ist es super, dass dieses Label jetzt eingeführt wird

Auf den ersten Blick sieht das neue Effizienzlabel dem alten sehr ähnlich. In beiden Versionen fällt die farbige Skala direkt ins Auge. Allerdings: Die Pluszeichen fallen weg. Die neuen Effizienzklassen für Leuchtmittel liegen zwischen A und G. Die effizientesten LEDs werden von der bisherigen Klasse A++ den Klassen D bis F zugeordnet.

Manche Kunden befürchten Etikettenschwindel, für die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz aber kein Grund zur Sorge:

Das ist kein Etikettenschwindel. Das liegt daran, dass die Effizienz der Lampen sich so verbessert hat, dass alle im A++- Bereich gelandet sind und deswegen untergliedert man das jetzt neu und sagt: Die besten jetzt landen beispielsweise in B und man lässt extra Platz nach oben – also A ist nicht belegt, sondern offen für weiteren technischen Fortschritt. Für Hersteller schafft dies einen Anreiz, neue energieeffiziente Lampen herzustellen.

Die bisherigen Labels und Klasseneinteilungen dürfen noch bis Ende Februar 2023 auf den Verpackungen abgebildet werden. Das sorgt für Verunsicherung beim Kauf von Leuchten, berichten Verbraucherschützer. Dies ist allerdings kein Hinweis dafür, dass das Produkt dadurch schlechter geworden ist. Verbraucher müssen lernen umzudenken:

Man muss einfach wissen, das neue Label ist anders, die Einteilung ist anders und ein C oder D bei einem neuen Label kann ja A++ vom Alten sein. Und ein Wert, der Stromverbrauch in Kilowattstunden pro 1000 Betriebsstunden, der ist bei dem alten und dem neuen Label zu sehen und diesen Wert kann man dann auch nochmal vergleichen, um so ein Gefühl zu kriegen.

Neu auf dem EU-Energielabel ist der QR-Code: Dieser führt auf die europäische Produktdatenbank (EPREL) für energieverbrauchsrelevante Produkte weiter. Dort erhält man kostenfrei weitere umfangreiche Informationen zum Produkt.

Beim Kauf von LED-Lampen sollte nicht nur auf die in Watt angegebene Leistung geachtet werden, sondern auch auf die Lumen- und Kelvin-Angaben – also die Helligkeit und die Lichtfarbe. Zudem sollte das Leuchtmittel danach ausgewählt werden, in welchen Räumen es eingesetzt werden soll.

Die Einheit Watt gibt Auskunft über den Energiebedarf der Leuchte. Bei den herkömmlichen Glühbirnen hat das auch die Helligkeit definiert: Je mehr Watt, desto heller. Die neuen Leuchtmittel wie etwa LEDs sind viel energisparender, haben also trotz niedriger Watt-Zahlen eine bessere Leistung und leuchten heller.

Die Helligkeit ist bei der Auswahl für ein Leuchtmittel ein wichtiges Kaufkriterium und eine der wichtigsten Angaben auf den Lampenverpackungen. Je höher der Lumenwert (lm) ist, desto heller ist das Leuchtmittel. Experten empfehlen, den Lumenwert davon abhängig zu machen, für welchen Raum man das Licht benötigt: Für das Wohnzimmer etwa – wo wir eine gemütliche, dunklere Beleuchtung haben wollen – sollte man eine Lumenanzahl von 350 bis 400 nehmen. Für den Esstisch oder zum Arbeiten wird eine Lumenanzahl von ca. 470 empfohlen.

Die Farb-/Lichttemperatur auf der Verpackung durch Kelvin dargestellt. Farbtemperaturen von 2.700 bis 3.300 Kelvin werden als "warmweiß" bezeichnet, Lichtfarben von über 5.300 Kelvin als "tageslichtweiß". Je höher die Kelvinangabe, desto kälter das Licht. Für Arbeitsbereiche wie Schreibtisch oder Küche eignet sich klares und deutliches Licht mit höheren Kelvinzahlen, für den gemütlichen Wohnzimmerbereich bringen niedrigere Kelvinzaheln mehr Gemütlichkeit.

LED-Leuchtmittel verbrauchen bei gleicher Leuchtkraft bis zu 90 Prozent weniger Strom als Glüh- und Halogenlampen. Zudem haben sie eine längere Lebensdauer. Pro 1.000 Betriebsstunden wird ca. ein Jahr gerechnet, solange hat die klassische Glühbirne meist gehalten. Eine LED Leuchte hingegen hält etwa 15.000 Betriebsstunden. Umgerechnet macht das für die Glühlampe ca. ein Jahr, für die LED Leuchte ca. 15 Jahre.

Außerdem werden Kosten eingespart. Beim Vergleich einer Halogenlampe mit einer LED mit etwa 700 Lumen Helligkeit lassen sich nach Berechnungen der Verbraucherzentrale etwa 90 Euro in zehn Jahren einsparen. Gleichzeitig sinkt damit auch die CO2-Emmission.

Bis 2023 sollen daher alle Leuchtmittel, wie die Halogen- oder die Energiesparlampe aus dem Verkehr gezogen und nach und nach durch energieeinsparende LED ersetzt werden.

Die neuen Energielabel sind für die Kunden übersichtlicher. Sie orientieren sich in den Testphasen mehr am Alltagsverbrauch der Verbraucher. Die Zukunft gehört den LED-Lampen, denn sie sind am effizientesten. Beim Kauf von Leuchtquellen sind drei Angaben entscheidend: Für die Effizienz das Label, für die Helligkeit der Lumen- und für die Farbtemperatur der Kelvinwert.

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